GLOW ( Dokumentarfilm, 100min, CH )
Mit Irene Staub «Lady Shiva», Ursula Rodel, Tabea Blumenschein, Karl Lienert «Karl Löwenherz», Federico Emanuel Pfaffen, Boris Blank «Yello», Christoph Müller «Christoph Columbus», Isabella Glückler
Drehbuch und Regie Gabriel Baur
Kamera Patrick Tresch Schnitt Jeanne Vites,Mary Leidescher Schnitt Consultant Isabel Meier Musik Michael Künstle Songs Dressed Up Animals Ton Thomas Gassmann, Reto Stamm, Birte Gerstenkorn Tonschnitt, Sound Design & Tonmischung Florian Eidenbenz Bildbearbeitung & Farbkorrektur Antoine Baumann Regieassistenz Io Baur Artwork Jens Müller.
Schwarz-Weiss Fotos in GLOW von Roswitha Hecke. Weitere Fotos u.a. Hans Gissinger
KURZBESCHREIBUNG:
Sie war Muse, Model und Performerin, ein Stern, grell und intensiv. Lady Shiva schaffte den Aufstieg von der Strassenprostitution bis nach ganz oben, lebte auf der Überholspur und starb tragisch jung. Ihr Traum war, Sängerin zu werden. Mit Weggefährten tauchen wir auf den Spuren ihres Lebens in eine heisspulsierende Zeit, die bis in die Gegenwart Sehnsucht weckt und provoziert. GLOW ist die Geschichte eines kometenhaften Frauenschicksals und eines grossen Traums. Eines unbändigen Freiheitsdrangs in seiner Schönheit und zerstörerischen Kraft – und einer bewegenden Freundschaft und Liebe.
FESTIVALS & AUSWERTUNG
Weltpremiere Zurich Film Festival 2017
Nationaler Kinorelease Dezember 2017 – Februar 2018
PRESSE
„In ihrem manchmal beinahe überwältigend-schön inszenierten Film «GLOW» dreht nun die Zürcher Regisseurin Gabriel Baur die konventionelle Lebensdramaturgie der Lady Shiva konsequent um.“
„Insofern ist «GLOW» in der Tat kein erklärender Dokumentarfilm, sondern wirklich eine Art Spiegel.“
„Hier wird nicht ein tragisches Schicksal nachgezeichnet, sondern gestaunt über Widersprüche und Schönheit.“
Radio SRF 2, KONTEXT, Künste im Gespräch: (…) „GLOW“ Michael Sennhauser
„Gabriel Baur schuf nicht nur ein glühendes, modisch wie menschliches Porträt dieser aussergewöhnlichen Erscheinung und Diva, sondern auch ein Zeitbild der späten Sechziger- bis Achtzigerjahre.“
CINEMAN, Rolf Breiner
„Regisseurin Gabriel Baur ist ein spannendes, stimmungsvoll inszeniertes Porträt über die 80er-Ikone Irene Staub gelungen.“
„Harte Schnitte treffen auf laute Punk-Rock-Töne. Originalaufnahmen aus den Siebzigern vermischen sich mit emotionalen Interviews aus dem Hier und Jetzt.Zürcher Ikonen wie Ursula Rodel plaudern aus dem Nähkästchen.Ein wunderbarer Film, der einen in die verruchte Vergangenheit Zürichs blicken lässt.“
BLICK AM ABEND, Lukas Rüttimann, Carolina Lermann
„Bildstark erzählt Regisseurin Gabriel Baur in „Glow“ vom Leben von Lady Shiva alias Irene Staub, die zu den grossen Ikonen der bewegten Epoche zwischen 1968 und den späten 1980er-Jahren zählte.“
TAGES-ANZEIGER, David Sarasin
„Und doch blieb die Erkenntnis, dass diese Frau wohl nicht fassbar ist. Und genau dieses Mysterium macht ihre Faszination aus.“
NZZ am Sonntag, Christian Jungen
„Die Schweizer Filmemacherin schafft aber nicht nur eine filmische Hommage an eine provokative Persönlichkeit, sondern stellt vielmehr die Zürcher Kunstszene in den Fokus, die während jener (jugend-)bewegten Zeit international für Aufmerksamkeit sorgte.“
PROGRAMMZEITUNG, Kultur im Raum Basel, Nicole Gisler
„(…) die zahlreichen Fotos, die Gabriel Baur in «GLOW» oft als Triptychon, Vervielfachung oder Spiegelung auf der ganzen Breite der Leinwand anordnet und so die Bilder miteinander sprechen lässt. Dabei entstehen kleine Geschichten, die auch ohne Erklärung eine Welt wiederauferstehen lassen, in der alles möglich schien (…) „
FILMBULLETIN, Tereza Fischer
„In seinem Zentrum steht ein sensibles, ehrliches und mitschwingendes Porträt einer besonderen Frau: mit provokativem und unsicherem Auftritt, voll Kreativität und Destruktivität und einer sie wohl prägenden Vergangenheit, die Baur bewusst ausblendet, um nicht vorschnelle, oberflächliche, psychologische Deutungen des Lebensablaufes von Irene Staub alias Lady Shiva zu suggerieren.“
DER-ANDERE-FILM.CH, Hanspeter Stalder
„Gabriel Baur («Venus Boyz») will mit ihrem Film aber nicht nur eine Hommage an diese aussergewöhnliche Frau schaffen, sondern ebenso eine Projektionsfläche, die dazu einlädt, selbst in den Spiegel zu schauen: „Lebe ich? Schöpfe ich aus dem Vollen? Ergreife ich meine Chancen? Oder will ich das vielleicht gar nicht? – Wieso? “
ART TV Film des Monats
Produziert von Gabriel Baur, Kurt Mäder
Associate Producer Patrick Frey
Produktion: Onix Film
Unterstützt durch: BAK, Zürcher Filmstiftung, Ernst Göhner Stiftung, Kuratorium Kanton Aargau, Kulturförderung Kanton Glarus, Migros Kulturprozent, Stage Pool Focal Ernst Göhner Stiftung, Fondation Suisa, Kulturfonds Suissimage